Das Thromboserisiko ist besonders bei Personen erhöht, auf die folgende Kriterien zutreffen:
- Familiäre Thromboseneigung
- (ggf. genetische Risikoabklärung erwägen)
- Starke Raucher
- Übergewicht
- Immobilisation, z. B. bei langer Flug- und Busreise
- Krampfadern
- Risikobeurteilung vor Einnahme von
- Hormonpräparaten (Pille u. a.)
- Gehäufte Fehlgeburten
Die Faktor-V-Leiden-Mutation ist die häufigste angeborene Ursache einer Thrombophilie. Die heterozygote Mutation liegt bei 3 bis 5 % in der mitteleuropäischen Bevölkerung vor. Homozygote Mutationsträger sind sehr selten. Die Prothrombin-Mutation gilt als zweithäufigste Ursache einer hereditären Thrombophilie und hat in der mitteleuropäischen Bevölkerung eine Prävalenz von
ca. 2 bis 3 %.