Implantatdiagnostik

Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) hat 2015 auf eine Stellungnahme des wissenschaftlichen Ausschusses SCENIHR der Europäischen Kommission zur Sicherheit von Gelenkprothesen mit der Konstellation „Metall auf Metall“ (MoM) hingewiesen. Es werden darin Oberflächenersatzsysteme und totale Hüftgelenksendoprothesen bewertet.

Demnach ist bei MoM-Prothesen grundsätzlich von einer Freisetzung von Metallpartikeln und/oder Metallionen auszugehen, und zwar unabhängig von der Prothesenart und der Größe des Implantats. Dieser Metallabrieb führt zu einer messbaren Erhöhung der Blutwerte für Kobalt, Chrom und Molybdän. Es sind lokale Gewebsreaktionen und systemische Effekte beschrieben, die auf die Metallfreisetzung aus MoM-Implantaten zurückzuführen sind.

 


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