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Infektionsdiagnostik/Zeckenbiss

Borreliose (Zecke PCR)

Eine Borrelieninfektion ist eine durch Zecken übertragene Infektionskrankheit. Die Diagnose wird auf Basis der Anamnese, des Hautbefunds im Frühstadium, der klinischen Symptomatik sowie bei begründetem Verdacht durch Blutuntersuchungen gestellt. Nach einem Zeckenbiss ist es wichtig, die Zecke schnell zu entfernen, da das Risiko der Übertragung von Borrelien mit der Dauer des Saugens zunimmt; die kritische Saugzeit liegt bei etwa 10 bis 12 Stunden. Eine PCR-Untersuchung der entfernten Zecke zur Entscheidung über eine Antibiotikatherapie wird von den Fachgesellschaften nicht empfohlen und gehört daher nicht zur Routinediagnostik.

Die Übertragung von Borrelien durch einen Zeckenbiss erfolgt mit einer zeitlichen Verzögerung. Ein Nachweis von Borrelien in der Zecke ist nicht zwingend ein Nachweis einer Borrelien-Infektion und stellt keine Indikation für eine Behandlung mit Antibiotika dar.


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