Infektionsvorsorge bei Kinderwunsch & Schwangerschaft

Verschiedene Infektionserkrankungen können während der Schwangerschaft für das Baby gefährlich sein. Infektionen in der Schwangerschaft verlaufen nur selten schwerwiegend, aber wenn, dann können sie ernsthafte Folgen haben. Frühgeburten, körperliche Schädigungen des Kindes oder Entwicklungsstörungen können die Konsequenz sein, wenn die Erkrankung nicht oder erst spät entdeckt wird.

Impfcheck

Vor einigen dieser Infektionserkrankungen schützt eine Impfung. Jedoch ist eine Impfung in der Schwangerschaft bei Lebendimpfstoffen kontraindiziert. Besonders bei engem Kontakt zu Kleinkindern (z. B. Tätigkeit in der vorschulischen Kinderbetreuung) ist eine Überprüfung dieser Impfungen vor Absetzen der Antikonzeption sinnvoll, sodass ggf. eine Impfung noch vor der Schwangerschaft durchgeführt werden kann.

Infektionen in der Schwangerschaf

Das Profil umfasst die Antikörperbestimmungen (IgG)gegen Ringelröteln (Parvovirus B19), Zytomegalie und Toxoplasmose. Die Antikörpertestung sollte idealerweise vor einer gewünschten Schwangerschaft oder möglichst früh nach Feststellung einer Schwangerschaft erfolgen, so kann bei seronegativen Patientinnen durch eine Hygieneberatung das Ansteckungsrisiko minimiert werden. Diese Untersuchung wird von den Fachgesellschaften (DGPI, DVV, GfV) empfohlen.

Der Geburtskanal kann mit pathogenen Keimen besiedelt sein, die das Neugeborene infizieren könnten. Um eine Gefährdung auszuschließen, sollte ein Genitalabstrich in der 35. bis 37. SSW erfolgen und auf beta-
hämolysierende Streptokokken mikrobiologisch untersucht werden.

 


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